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Der Ghetto Swinger

1. Februar 2017 um 20:00 - 22:00

Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann Theater: Hamburger Kammerspiele

„Wegen Ella Fitzgerald bin ich Musiker geworden.“ Coco Schumann

Zum Stück:

Die Geschichte um Coco Schumann nimmt uns mit auf eine Reise in das Berlin der 30er Jahre. In den Kneipen wird Swing und Jazz gespielt und der junge Coco, Sohn einer jüdischen Mutter, ist fasziniert von der Musik. Schon früh gerät er in die Szene der verbotenen „Swing-Kids“, Jugendliche, die den Jazz als anarchische Ausdrucksform gegen die Unkultur der Nazis stellten. Und plötzlich findet Coco sich in Theresienstadt wieder. Dort wird er Mitglied der „Ghetto-Swingers“. In Auschwitz spielt er zur Unterhaltung der Lagerältesten und SS um sein Leben, in Dachau begleitet er mit letzter Kraft den Abgesang auf das Regime. Ein perfides Spiel, denn auf einmal wird die Musik für ihn die Möglichkeit, das Konzentrationslager zu überleben.

Chuzpe, Glück, Zufälle, die Musik oder ein Schutzengel? Vielleicht hatte Coco Schumann von allem etwas. Als er zum Kriegsende wieder in Berlin landet, steht er plötzlich in einem improvisierten Lokal im Kreis der alten Kollegen, die längst wieder spielen, und er nimmt ein Instrument und beginnt ebenfalls zu spielen…

„Morgens stand in großen Lettern unter meinem Konterfei in einer bekannten Tageszeitung: „Coco Schumann: Das schreckliche Leben einer Jazz-Legende“! Aber das stimmt nicht. Nein, mein Guter, sage ich angesichts des hellen Planeten, wild und bunt lief es, manchmal zu lang und immer zu kurz, das Leben hat sich unglaublich böse und entsetzlich schön gezeigt. Nur eines war es mit Sicherheit nicht: schrecklich.“

Coco Schumann wurde 1989 für seine Verdienste um die Musik, für sein großes aufklärerisches Engagement als Zeitzeuge und nicht zuletzt für seine Autobiografie „Der Ghetto Swinger – Eine Jazzlegende erzählt“ mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse geehrt. 2008 erhielt er den Verdienstorden des Landes Berlin.

Helen Schneider, US-Gesangslegende, Musicalstar, Schauspielerin, Jazz-Lady, DIVA-Preisträgerin… Die Liste ließe sich bequem noch fortsetzen, denn Helen Schneider ist eine der wandlungsfähigsten und spannendsten Sängerinnen unserer Zeit. In den 80er Jahren hatte die Künstlerin mit der markanten Stimme mit „Rock ’n’ Roll Gypsy“ und „Shadows of the Night“ große Hits. Später wurde sie eine gefeierte Musicaldarstellerin, u.a. in Produktionen wie „Cabaret“, „Evita“ oder „Sunset Boulevard“. Zuletzt war sie während der Privattheatertage 2012 mit dem Abend „Verwandlungen“ an den Hamburger Kammerspielen zu sehen und im Altonaer Theater Abend „Hello I´m Johnny Cash“ an der Seite von Gunter Gabriel.

Besetzung:

Von Kai Ivo Baulitz; Fassung mit Musik von Gil Mehmert

Inszenierung: Gil Mehmert
Ausstattung: Beatrice von Bomhard
Musikalische Abendspielleitung: Karsten Schnack

Mit Robin Brosch/Peter Imig, Christoph Kähler,
Konstantin Moreth, Karsten Schnack, Helen Schneider,
Christoph Tomanek, Jonathan Wolters

Kartenvorverkauf:

oder:

Rathaus Olpe

Reisebüro Harnischmacher

Olpe aktiv

Tel. Ticketservice: 02761- 830

Eintrittspreis 15 € – 12 € (je nach Lage des Platzes – Schüler/Studenten 50 % Ermäßigung

Details

Datum:
1. Februar 2017
Zeit:
20:00 - 22:00

Veranstalter

Olpe
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Veranstaltungsort

Stadthalle
Pannenklöpperstraße 4
Olpe, NRW 57462 Deutschland
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Terminvorschläge bitte mit allen Infos, Plakat, Flyer o.ä. an termine@willkommeninolpe.de